"Der Adler ist gelandet!" schrieb ich vollmundig vor einem halben Jahr und in der Annahme damit eine majestätische Landung im erhabenen Nest auf dem höchsten Gipfel der Geschichtsdarstellung hinzulegen .... tja, Schnecken.
Wo soll ich denn anfangen mit beschreiben was alles falsch war? Einige meiner aufmerksamen und auf dem Gebiet der Numismatik auch wesentlich bewanderten Leser haben mir eine ganze Latte von Kritikpunkten übergeben, und mir wurde klar, dass der Adler schnabelvoran in den moosbewachsenen Mugel unterhalb des Nests gekracht ist.
Jetzt also auf ein Neues:
Als Vorlage und Hauptquelle dienten mir 2 Dinge: Bernhard Kochs Buch "Der Wiener Pfennig" und ein paar Originale die ich zu meiner großen Freude mittlerweile mein Eigen nenne.
Was gibt also über den Wiener Pfennig zu sagen? Fangen wir am Anfang an:
Als Nachfolger der ersten österreichischen Münze, des Kremser Pfennigs aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts (1130), beginnt die Nachweisbarkeit der Münze in Wien knapp vor der Jahrhundertwende ins 13. Jahrhundert (1193 oder 1194). Die erste schriftliche Erwähnung des Wiener Pfennigs geht dann auf das Jahr 1203 und die Reiserechnungen Wolfger von Erla, Bischof von Passau, zurück: "denarii wiennensis monetae" nämlich.
Wo soll ich denn anfangen mit beschreiben was alles falsch war? Einige meiner aufmerksamen und auf dem Gebiet der Numismatik auch wesentlich bewanderten Leser haben mir eine ganze Latte von Kritikpunkten übergeben, und mir wurde klar, dass der Adler schnabelvoran in den moosbewachsenen Mugel unterhalb des Nests gekracht ist.
Jetzt also auf ein Neues:
Als Vorlage und Hauptquelle dienten mir 2 Dinge: Bernhard Kochs Buch "Der Wiener Pfennig" und ein paar Originale die ich zu meiner großen Freude mittlerweile mein Eigen nenne.
Was gibt also über den Wiener Pfennig zu sagen? Fangen wir am Anfang an:
Als Nachfolger der ersten österreichischen Münze, des Kremser Pfennigs aus der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts (1130), beginnt die Nachweisbarkeit der Münze in Wien knapp vor der Jahrhundertwende ins 13. Jahrhundert (1193 oder 1194). Die erste schriftliche Erwähnung des Wiener Pfennigs geht dann auf das Jahr 1203 und die Reiserechnungen Wolfger von Erla, Bischof von Passau, zurück: "denarii wiennensis monetae" nämlich.
Zum aktuellen Stück: Es ist eine Rekonstruktion von Wiener Pfennigen unter der Herrschaft des 1340 amtierenden Herzogs Albrecht II. Die Vorderseite zeigt einen Adler mit Bindenschild:
Vorderseite |